Es liegt nicht am Klima
Es liegt ganz allein an uns – an jedem Einzelnen
Es ist fünf nach Zwölf – wegsehen zwecklos. Doch noch immer wird von Vielen die auch durch eigenes Verhalten fortschreitende gedankenlose Zerstörung unserer Lebensgrundlagen kleingeredet oder ignoriert. Allzu Wenige sind bereit, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen oder gar zu ändern, ihren Lebensstil so nachhaltig einzurichten, dass sich unser Planet von uns wieder erholen kann und wir im Einklang mit ihm leben können. Jahr für Jahr verbrauchen wir mehr Ressourcen, als die Erde wieder zu generieren vermag. Wir nennen es Wohlstand – es ist ein Wohlstand zu Lasten nachfolgender Generationen. Wie sehr wir auf Kosten unserer Kinder leben, lässt sich mit dem sog. Ökologischen Fußabdruck bemessen. Der von der Organisation Global Footprint Network errechnete „Earth Overshoot Day“ (Erdüberlastungstag) findet von Jahr zu Jahr früher statt:
Seit dem 1. August werden auf der Welt mehr Ressourcen durch die Menschheit verbraucht,
als die Erde auf natürliche Weise wieder reproduzieren kann – in Deutschland sogar bereits seit dem 2. Mai 2024.
Um den deutschen Wohlstands-Level beibehalten zu können, würden hierzulande mithin drei Erden benötigt.
Ein Jahr zuvor lag dieses Datum am 30. Juli. Seit langem schon warnen Wissenschaftler vor heraufziehenden Katastrophen und unmittelbar bevorstehenden „Points of no Return“, sog. Kipppunkten etwa beim Klimawandel oder beim Artenschwund, finden aber nur zögerlich Gehör. Einige Kipppunkte, an denen fatale Entwicklungen nicht mehr zu stoppen sind, wurden bereits erreicht.
In den wenigen erdgeschichtlichen Sekunden seiner Existenz ist es dem
Menschen in kurzer Zeit gelungen, eine Verwüstung zu
hinterlassen, wie sie allenfalls am Ende der Kreidezeit zum Aussterben der Dinosaurier und vieler anderer
Arten führte. Diesmal ist es nicht etwa ein
Meteoriteneinschlag, diesmal sind die bevorstehenden Katastrophen
menschengemacht, schickt die Menschheit sich an, den Planeten unbewohnbar zu machen. Doch wir haben nur diese eine Erde.
Es ist der Beginn des Anthropozäns – ein wohl letzter erdgeschichtlicher Abschnitt, der zwangsläufig auch zum Artensterben des Zweibeiners führen wird. Denn ungezügeltes Wachstum – insbesondere das der Bevölkerung – und Ausbeutung der knappen Ressourcen müssen unweigerlich zum Kollaps führen.
Diese Entwicklung wird hier dokumentiert, es ist die Chronologie eines Untergangs – die Chronologie des
Anthropozäns.
Wenn Sie der Meinung sind, diese Website könnte vielleicht
den einen oder anderen zum Nachdenken bewegen:
Verlinken Sie diese Seiten gern und informieren Sie Ihren Freundes- und Bekanntenkreis darüber.
www.anthropozaen.net